Schmerzhafte Entzündung und Sehnenschädigung der Wadenbeinmuskeln am Fuss-Aussenknöchel.
Therapie
Funktionelle Therapien: Ein stabiler Bodenkontakt der Grosszehe während des Abrollens – sichergestellt durch Aktivierung der peronealen Muskulatur ist die wirksamste Massnahme gegen repetitive Mikrotraumatisierung und akute Verletzung (Supination-Misstritte) sowohl der Peronealsehnen wie auch der Sprunggelenksbänder. Die peroneale Insuffizienz muss vor Eintreten von Verletzung und Überlastung erkannt und auftrainiert werden – danach ist es wenig wirksam. Durch stabiles Schuhwerk können die Peronealsehnen vorübergehend und bedarfsgerecht ruhig gestellt werden. Gleiches gilt analog für das Anlegen von Tapes/Taping. Sehnenansatz-Entzündungen der kurzen Peronealsehne sind konservativ mittels Druckentlastung und Funktionstherapie gut behandeln. Hinter dem schmerzhaften Aussenknöchel verstecken sich oft (Sub-) Luxationen, Sehnenrisse, alte Verletzungen oder eine ungenügend ausgebildete Führungsrinne.
Operation
Für einen operativen Eingriff müssen der Zustand der Sehne, (Sub-) Luxation, alte Verletzungen, die habituelle Rückfussstellung sowie das Belastungsprofil sorgfältig abgewogen werden.
Tipp
Entscheidend ist die Prävention von Überlastung und Verletzung. Wenn Operation, dann diese mit einer gezielt-aktiven Funktionstherapie kombinieren.