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     Patientenstory Kniearthrose

Trainieren statt operieren – Neue Leitlinie stärkt Patient:innen mit Kniearthrose

Trainieren statt operieren – Neue Leitlinie stärkt Patient:innen mit Kniearthrose

Mehr Bewegung, weniger Operationen: Die aktualisierte medizinische Leitlinie zur Kniearthrose setzt auf Eigenverantwortung und individuelle Physiotherapie statt schnellen Gelenkersatz.

Rund 25 % der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Gonarthrose – einer chronischen Verschleisserkrankung des Kniegelenks. Die jetzt überarbeitete Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) empfiehlt einen Paradigmenwechsel in der Behandlung: Im Mittelpunkt stehen nicht mehr vorrangig operative Massnahmen, sondern konservative Therapieansätze und die aktive Rolle der Patientinnen und Patienten.

Ziel ist es, Betroffene zu motivieren, ihre Gesundheit aktiv mitzugestalten – durch regelmässige Bewegung, Gewichtsreduktion und gezielte, individuell angepasste Physiotherapie. Besonders erfolgreich zeigt sich hier das Bewegungskonzept der Spiraldynamik, das auf natürlichen Bewegungsmustern basiert und Fehlbelastungen langfristig korrigieren kann.

Physiotherapeutin Susanne Schönborn Physiotherapeutin und lizenzierte Kompetenzpartnerin der Spiraldynamik bestätigt aus ihrer Praxis: „Seit ich mit Spiraldynamik arbeite, haben meine Patienten spürbar mehr Lebensqualität.“ Ergänzend zur aktiven Therapie werden auch Taping, Manuelle Therapie und eine verantwortungsvolle Medikation berücksichtigt. Erst wenn konservative Massnahmen ausgeschöpft sind, kommt der Gelenkersatz in Betracht – vorbereitet durch ein strukturiertes Vorgehen und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Fazit: Bewegung, Wissen und Motivation sind die neuen Schlüssel in der Arthrose-Behandlung. Die Patient:innen stehen dabei im Zentrum – nicht nur als Empfänger, sondern als aktive Mitgestalter ihrer Gesundheit.

Krankheitsbild Kniearthrose  
Trainieren statt operieren im General Anzeiger (PDF)  


Florian Binzer
Juli 2025