Patienten-Story Sprunggelenk-Arthrose

Sprunggelenk-Arthrose: Bewegung ist die beste Medizin

Patientenstory Sprunggelenk-Arthrose

Das Rezept klingt einfach: Immer in Bewegung bleiben. Bei Fritz Haselbeck, der seit 15 Jahren eine Sprunggelenk-Arthrose hat, kommen Disziplin, Neugierde, Ernährungsbewusstsein und die passende Spiraldynamik®-Therapie dazu.

„Ich bin ein Bewegungstyp“, voller Elan wird die Besucherin im Büro von Dr. Fritz Haselbeck, Consulting, in Thalwil begrüßt. Der 79-Jährige, der ohne Zweifel der Alterskategorie der Sechzigjährigen zugeordnet werden könnte, hat seit seiner Diagnose im Jahre 2001 „noch nie soviel Sport getrieben wie in den letzten Jahren.“ Wandern, Schwimmen, Kraft- und Koordinationstraining, Qi-Gong. Der Antrieb dazu ist die Freude an der Bewegung sowie die Arthrose im rechten oberen Sprunggelenk.

Keine Operation, keine Medikamente

Fritz Haselbeck ist Gründer und ehemaliger Inhaber der ZfU International Business School. Hobbymässig arbeitet er noch als Berater und pflegt seine Kontakte. Fritz Haselbeck ist verheiratet und wohnt in Rüschlikon.
Die Arthrose ist eine Spätfolge eines Rotationsbruches des rechten Wadenbeins im Jahre 1958. Die Fraktur wurde damals mit einem Draht fixiert. Nach der Heilung wurde ein Rest des Drahtes nicht entfernt. Ein Kunstfehler, der bei Fritz Haselbeck rund zwanzig Jahre später eine Kniearthrose auslöste. Nach einer Behandlung mit Hyaloron fühlte sich Fritz Haselbeck wieder fit und begann zu joggen. Jeden Morgen um 6 Uhr, 40 Minuten. Jahrelang, mit Begeisterung.
Bis 2001 das obere Sprunggelenk des rechten Fußes infolge der andauernden Fehlbelastung zu schmerzen begann und seine Jogger-Karriere abrupt beendete. Was nun? Operieren wollte Fritz Haselbeck nicht, Medikamente schlucken auch nicht. So rieb er die schmerzende Stelle mit Ziegenschmalz ein (was er heute noch ab und zu tut).

Lernen als Weg

Eine Publikation von Dr. med. Christian Larsen, Leitender Arzt des Spiraldynamik® Med Centers in Zürich, brachte ihm die richtige Antwort auf die Frage, ob dem Übel nicht mit passenden Übungen beizukommen wäre. Während rund drei Jahren ging Fritz Haselbeck zur Spiraldynamik®-Therapie, damals wie heute an der Privatklinik Bethanien. „Wichtig waren und sind für mich die Übungen zuhause“, betont er, ein Ritual, dass er bis heute eisern beibehalten hat. Seine Therapeutin, die sich inzwischen selbständig gemacht hat, sieht er noch einmal im Monat, bei Dr. Larsen geht er jedes Jahr zur Kontrolle. Sein Ziel: „Noch möglichst lange jeden Sonntag drei Stunden ohne Schmerzen wandern“. Doch nicht genug des Guten: Zweimal pro Woche werden Kraft und Koordination trainiert. Auch Qi-Gong, eine chinesische Meditations-, Koordinations- und Bewegungsform, steht auf dem Programm des aktiven Pensionärs. Einmal im Jahr trifft man Fritz Haselbeck beim Heilfasten am Bodensee oder bei einer Thalasso-Kur in der Bretagne. Wenig Fleisch, viel Ballaststoffe, das ist sein Credo beim Essen. Und er malt. Großflächige Acryl-Bilder dominieren sein Büro.

Fritz Haselbecks Lebensmotto heißt „Lernen als Weg!“. Es hat ihn nicht nur im Beruf sondern auch in der Therapie begleitet. Die Arthrose habe ihm drei Erkenntnisse gebracht: „Eine gute Schulung der Disziplin, ein intensives Körperbewusstsein und großes Selbstvertrauen, dass ich selber etwas beeinflussen kann.“

Text: Eva Mackert, Februar 2016

Mehr zum Thema Sprunggelenk-Arthrose