Bereits am Anfang seiner Berufslaufbahn – im zweiten Lehrjahr als Landschaftsgärtner – musste Andreas Wehrle wegen Arbeitsunfähigkeit fünf Wochen pausieren. „Tierische Rückenschmerzen“ zwangen ihn dazu. Mit Spiraldynamik® fand er den Weg zurück ins Arbeitsleben.
Seine Lehre in einer Gärtnerei in der Ostschweiz hatte Andreas Wehrle 2009 mit Begeisterung angetreten. „Schon beim Schnuppern hat mir dieser Beruf gefallen.“ Er wusste bereits damals, dass er eine körperlich anstrengende Tätigkeit gewählt hatte. Der fast 1 Meter 90 grosse junge Mann musste im ersten Lehrjahr mit Pickel und Schaufel umgehen, jäten, Pflanzen setzen, Steinplatten verlegen und bis zu 80 Kilogramm schwere Lasten tragen. In seiner Freizeit war er aktives Mitglied eines Schwingerklubs. „Im ersten Lehrjahr hatte ich keine Probleme, und auch beim Sport war alles okay.“
Berufswechsel oder Therapie
Die Schmerzen begannen Mitte des zweiten Lehrjahres, Rückenschmerzen vor allem, aber auch Knie und Füsse waren betroffen. Anfänglich biss Andreas Wehrle auf die Zähne, versuchte, mit Salben die Schmerzen zu lindern. Nichts half, die Schmerzen wurden unerträglich. Sein Hausarzt schrieb ihn für fünf Wochen arbeitsunfähig. Was zu Problemen mit seinem Lehrmeister führte. Auch beim Schwingen spürte er seinen Rücken. Ein Berufswechsel stand zur Diskussion: Die IV stellte bereits Fragen nach einer möglichen Umschulung. Die Mutter von Andreas Wehrle suchte nach Alternativen und wurde auf Spiraldynamik® aufmerksam. Im Gespräch mit dem Hausarzt war man sich einig, diese Chance zu ergreifen, bevor Andreas seine Berufspläne begraben müsste.
Der Arzt am Spiraldynamik®Med-Center Zürich diagnostizierte einen massiven Rundrücken vom Typ "Scheuermann", der vor allem beim Heben von Lasten Schmerzen verursachte. Laut Befund ein funktionelles und kein strukturelles Problem. Andreas Wehrle musste in der Therapie zur Kenntnis nehmen, dass er sich bisher komplett falsch bewegt und so seinem Körper unnötig grosse Strapazen zugemutet hatte. Wichtiger Bestandteil der Spiraldynamik®-Therapie war, das Gelernte in den Alltag und die Arbeit zu transferieren. Dazu gehörten regelmässige Übungen zuhause. Schwere Lasten waren am Anfang tabu. Nach und nach konnte er das Gewicht erhöhen. Nach neun Therapieeinheiten hatte Andreas Wehrle keine Schmerzen mehr im Rücken und kaum noch Knie- und Fussbeschwerden. Inzwischen ist er wieder voll belastbar und einsatzfähig in seinem Wunschberuf als Landschaftsgärtner. An eine Umschulung denkt niemand mehr. Die Absenzen im Lehrbetrieb, bedingt durch Arztbesuche und Therapie, führten jedoch zu Spannungen, weil man ihn als Simulanten abstempelte. Seine Motivation, für die weitere Ausbildung dorthin zurückzukehren, litt darunter.
Auf der Suche nach einer neuen Lehrstelle wurde Andreas Wehrle fündig, und nach den Sommerferien kann er jetzt seine Ausbildung als Landschaftsgärtner fortsetzen. Dank Spiraldynamik® weiss er jetzt, dass er bei Arbeiten am Boden, die er früher kniend verrichtet hat, einen Hocker zu Hilfe nimmt. Dass er Lasten anatomisch-funktionell korrekt trägt und beim Bücken und Heben von Gewicht immer mit geradem Rücken tief in die Knie gehen muss. Auch sein geliebtes Hobby, das Schwingen, kann er wieder aufnehmen. Der 18-jährige freut sich auf seine neue Lehrstelle und auf seine Wettkämpfe im Sägemehl. „Ich fühle mich fit und gesund.“ Einer Abschlusskontrolle am Spiraldynamik®Med-Center sieht er gelassen entgegen.
"Die exakte Wirbelsäulenvermessung vor und nach der Therapie zeigt eine eindrückliche Aufrichtung der Wirbelsäule". Zitat Dr. Christian Larsen.
Text: Eva Mackert, August 2011
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