Großgewachsene Menschen neigen oft dazu, sich kleiner zu machen. Mit dem Resultat, dass sie in jungen Jahren einen Buckel bekommen. Wie die 21-jährige Alexandra Lebrecht.
1,78 Meter groß, schlank, langes blondes Haar, sportlich und vielseitig interessiert, das ist Alexandra Lebrecht, Studentin an der Universität St. Gallen. Wie sie einem mit strahlendem Lächeln entgegenkommt, nimmt man an ihr keinen körperlichen Makel wahr. Nicht mehr, muss man sagen, denn die 21 Jährige hat in den letzten drei Jahren dank Spiraldynamik® ihre krumme Wirbelsäule begradigt und geht nun stolz und aufgerichtet durchs Leben. Sie habe „ein kleines persönliches Meisterwerk“ vollbracht, sagt Dr. med. Christian Larsen, Leitender Arzt am Spiraldynamik® Med Center in Zürich: Die Rundrücken-Krümmung ihrer Wirbelsäule ist von 5O auf 29 Grad zurückgegangen.
Schwierige Pubertät
Eigentlich begann ihre Leidensgeschichte mit Schmerzen im linken Fuß. Ihr Arzt diagnostizierte einen Ermüdungsbruch des Sesambeines, eines kleinen Knochens unter der großen Zehe. Eine Folge des intensiven Golfspiels, mit dem Alexandra Lebrecht bereits mit zehn Jahren begann. Zur genaueren Abklärung überwies sie ihr Arzt ans Spiraldynamik® Med Center in Zürich, wo sie „total auseinandergenommen“ worden sei. Alexandra Lebrecht hatte einen Buckel, ein Problem, das viele junge Menschen betrifft. Die Ursache für den Rundrücken sieht sie zum Teil in ihrer Pubertät. „In der Schule war ich mit 1,76 Metern immer eine der Größten in der Klasse.“ Sie sei in dieser Zeit sehr verschlossen und unsicher gewesen, habe sich „klein“ gemacht und sich so einen Buckel „antrainiert“.
Die Spiraldynamik®-Therapie sei ihr zuerst „wie Altersturnen“ vorgekommen, meint sie schmunzelnd. Von den Aufrichtungs-, Gleichgewichts- und Koordinationsübungen war sie aber rasch begeistert, zumal sie gespürt habe, dass ihre Therapeutin „emotional auf der gleichen Wellenlänge“ wie sie selber stehe. Die Therapie hat sich auch auf ihre Länge ausgewirkt: „Ich bin zwei Zentimeter gewachsen“, betont sie heute stolz.
Mit den Vorbereitungen auf das neue Semester an der Universität St. Gallen sind neu muskuläre Verspannungen im Schulterbereich hinzugekommen – bedingt durch langes Sitzen. Sie hofft, mit einer zusätzlichen Therapie am Med Center auch dieses Problem in den Griff zu bekommen. Noch weiß sie aber nicht, wie sie Studium, Therapie und ihre zahleichen sportlichen Aktivitäten – Spinning, Body Pump, Golf, Skifahren, Ballett– und ihre neueste Leidenschaft, Unterwasser-Fotografieren, unter einen Hut bringen soll. Mit jener Disziplin und Willenskraft, die sie für die Korrektur ihrer Wirbelsäule aufgebracht hat, wird sie das sicher schaffen. Denn beides habe sie in der Therapie gebraucht: „Spiraldynamik® ist kein Zuckerschlecken“, so ihr Fazit.
Text: Eva Mackert, November 2013
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