Vorerst sei Operieren für ihn kein Thema, sagt der 65-jährige Ruedi Bähler: Mit «Spiraldynamik» hat er einen Weg gefunden, die wieder zunehmende Verkrümmung des rechten Vorderfußes zu bekämpfen.
Ruedi Bähler kam mit einem Klumpfuss auf die Welt. Beide Füße waren deformiert und wurden im Gips gerichtet. Als Kind musste er Spezialschuhe tragen und wurde deswegen in der Schule „oft gehänselt“. Wenn der heute 65-Jährige zurückblickt, so ist er mit seinem Leiden dank der Hilfe von Physiotherapie, Gymnastik und Einlagen „eigentlich ganz gut zurechtgekommen.“ Bis ihn jetzt die Gicht eingeholt hat.
Ruedi Bähler ist Gerontopsychologe, er lebt in Zürich in einer Partnerschaft. Seine berufliche Laufbahn hat er unter das Motto des „lebenslangen Lernens“ gestellt. Nach dem Wirtschaftsgymnasium und diversen Auslandaufenthalten erlangte er an der Universität Genf das Übersetzer- und Dolmetscherdiplom. Später, nach einem Studium als Werkstudent in Kultur- und Sozialwissenschaften wandte er sich dem Journalismus zu und spezialisierte sich auf Aus- und Weiterbildungsfragen. Seine akademische Ausbildung rundete er mit einem Zusatzstudium Psychologie mit Schwerpunkt Gerontologie an der Universität Zürich ab. Ruedi Bähler ist Inhaber der Firma Age Management mit Angeboten wie Age Awareness, Coaching/Standortbestimmung, Gedächtnistraining, Selbstmanagement usw. Im seinem Leitbild „Altern ist gestaltbar“ findet man den Satz, dass das „Älterwerden nicht schicksalshaft erduldet werden muss, sondern aktiv mitgestaltet werden kann.“
Folgerichtig ist Ruedi Bähler aktiv vorgegangen, als sich sein Fußleiden verschlimmerte. Er wusste, dass ab Mitte 50 die Deformation der Füße zunehmen würde. Dies manifestierte sich bei ihm zudem mit einer schmerzhaften Gicht im Gelenk des großen Zehs. Er konnte den Fuß nicht mehr richtig abrollen, begann zu hinken. Der Chirurg empfahl eine Operation. Aufgrund eines Hinweises aus der Nachbarschaft besuchte er einen Vortrag von Dr. med. Christian Larsen, leitender Arzt des Spiraldynamik® Med Center in Zürich. Im Frühling dieses Jahres begann er mit der Therapie, inzwischen ist er bereits in der zweiten Serie. Seine Therapeutin, Daniela Zehnder, mache „ihren Job gut“, sagt Ruedi Bähler. Er fühle sich wohl, wisse aber durchaus, dass es „ein langer Prozess“ sei bis zu einer vollständigen Besserung. Er betont jedoch, dass eine Operation „momentan kein Thema mehr“ sei.
Ganz im Sinne eines aktiven Alters hat Ruedi Bähler sich vorgenommen, mehr zu Wandern und zu Biken. Nicht explizit vornehmen muss er sich die Lust am Kochen, für die er im Freundeskreis bekannt ist. Momentan gilt seine Leidenschaft der Vielfalt von Antipasti, die er auf seiner letzten Italienreise gekostet hat.
Text: Eva Mackert, April 2015
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