Der 67-jährige Peter Müller hatte zwei Möglichkeiten: Mehrere Knieoperationen mit ungewissem Ausgang plus lange Rekonvaleszenz an Stöcken oder eine Spiraldynamik®-Therapie. Er wählte die zweite – mit Erfolg.
Erste Schmerzen spürte Peter Müller Anfang 2012: beim Line-Dance, einem Gruppentanz, bei dem die Teilnehmenden auf einer Linie tanzen – zu sehen in John Travoltas „Saturday Night Fever“. Das linke Knie tat ihm bei den Drehbewegungen weh. In den darauf folgenden Wochen wurde es immer schlimmer. Nach hundert Metern Gehen musste der bis dahin sportliche Mann sich hinsetzen. Aufgrund einer ersten Diagnose beim Spezialisten wäre bei Peter Müller eine Knieoperation mit Teilprothese angestanden. Er holte daraufhin eine Zweitmeinung ein, mit der gleichen Empfehlung. „Doch das wollte ich nicht, vor allem nicht Wochen lang an Stöcken gehen“, sagt er.
Der Skifahrer, Langläufer, Inline Skater, Tennisspieler, ehemalige Militärpilot, Wanderer, Leichtathlet (Mitglied der Hochschulmannschaft der ETH) wollte nur eines: eine Operation verhindern oder möglichst lange hinauszögern, denn „das sind für mich gewonnene Jahre.“
Die Empfehlung für Spiraldynamik® kam von einer seiner drei Töchter. Dr. med. Christian Larsen, leitender Arzt des Spiraldynamik® Med Center in Zürich diagnostizierte eine Arthrose an beiden Knien und eine beginnende Osteonekrose sowie eine Hüftarthrose. Im Juni 2012 begann Peter Müller eine Therapie bei Barbara Eichenberger-Wiezel in Beinwil am See, in der Nähe seines Wohnortes Merenschwand. Intensives und regelmäßiges Training zuhause war selbstverständlich. Auch das Üben in Geduld, denn der Erfolg stellte sich nicht sofort ein. An Weihnachten 2012 konnte Peter Müller zwar noch nicht Skifahren, aber er leistete sich schon mal eine neue Ausrüstung, die er dann tatsächlich im Laufe des Winters an den Hängen von Davos in Betrieb nehmen konnte.
Seit dem Sommer 2013 ist Peter Müller beschwerdefrei: Er hat keine Schmerzen in den Knien, sein Hüftproblem ist stabil, ja die Beweglichkeit der Hüfte hat sich gar um zehn Grad verbessert. Das ist nun ein Jahr her, doch sein Wille, weiterhin etwas gegen die Arthrose zu tun, ist ungebrochen: “Ich mache jeden Tag gezielt Gymnastik, gehe jeden Tag schwimmen und habe auch die Ernährung umgestellt, indem ich weniger Kohlenhydrate esse.“
Bei der Nachkontrolle im September 2014 spricht Dr. Christian Larsen von „einem eindrücklichen Ergebnis“. Die Therapieziele – die Schmerzfreiheit der Knie und das Wiedererlangen der Beweglichkeit im arthrotischen Hüftgelenk – seien erreicht worden.
Das heißt für Peter Müller: „Ich kann wieder Skilaufen, Wandern, meinem Hobby als Privatpilot nachgehen und Tanzen.“ Das Line Dancing hat er allerding gegen Standardtänze eingetauscht. Und zu guter Letzt fühlt sich der 67-jährige Ingenieur derart fit, dass er als Berater wieder in seinen Beruf eingestiegen ist.
Er freut sich auf den Winter und auf eine Kreuzfahrt am Jahresende.
Text: Eva Mackert, Oktober 2014
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