„Das Training an meinem Schwung hat sich bemerkbar gemacht“. Ob Regen, Schnee oder unerträgliche Hitze, man findet ihn immer auf dem Golfplatz: Um sein Spiel zu verbessern entschied sich Sebastyan Meixger für eine Betreuung im Spiraldynamik® Med Center Zürich. Die Effekte, das Training und seine Motivation ...
Sebastyan Meixger entdeckte schon früh seine Leidenschaft zum Golfsport. „Als Kind spielten andere im Garten Fussball während ich mit einem Holzstecken auf Bälle geschlagen habe.“
Im Juni 2015 besuchte Sebastyan erstmals das Med Center Zürich für einen ärztlichen Check-up und eine Spiraldynamik®-Trainingseinheit. Primäres Ziel für das interdisziplinäre Team des Med Centers und Sebastyan war die Aufrichtung und Mobilisation seiner Brustwirbelsäule. Seitdem hat sich seine Brustwirbelsäule innerhalb eines halben Jahres um 6° aufgerichtet. Diesen Effekt erreichte er durch passende Rotationsübungen für die Wirbelsäule, ohne jemals seine Brust mühevoll „rausstrecken“ zu müssen.
Die Schwunganalyse zeigt überdies eine deutliche Rotationszunahme seiner Wirbelsäule von 79° (Stand September 2015) auf stattliche 90° (Stand Mai 2016). Die verbesserte Mobilität kommt der Schwungökonomie zugute: Je mehr Rotationsspielraum zwischen Becken und Schultergürtel, desto besser der sogenannte „X-Factor“, der sich in diesem Zeitraum von 42° auf 55° vergrösserte. Auch die sogenannte „Timing Sequence“, also die Reihenfolge in der die Körperteile Becken, Oberkörper, Arme und Hände im Abschwung aufeinanderfolgen, hat er in diesem Zeitraum aufs Optimum verbessert. Das Spiralprinzip der Wirbelsäulenkoordination in den Golfschwung zu übertragen, war eines der Hauptziele um Sebastyans Abschlag neuen Schwung zu verleihen.
Erst vor kurzem gewann er ein Turnier auf dem Profiplatz Sempachersee mit einer Rekordrunde von 68, ein Profi-Resultat! Neben regelmässiger Teilnahme an Turnieren nutzt er seine freie Zeit um sich in renommierten Golf Camps in Kalifornien ausbilden zu lassen.
„Die Entscheidung an meinem Schwung zu arbeiten hat sich schon bald bewährt und das harte Training hat sich bemerkbar gemacht. Eine solide Schwung-Grundlage war und ist mir nach wie vor am wichtigsten. Golf ist mein Leben und ich werde alles geben, meine Ziele zu erreichen ... zum Beispiel die Schweiz bei den Olympischen Spielen in 2024 zu repräsentieren.“
In diesem Zusammenhang wünschen wir Sebastyan Meixger viel Erfolg auf dem Fairway!
Abb 1a-b zeigen die golfspezifischen Verbesserungen im Verlauf der Therapie links vom 9. Sept. 2015 und rechts vom 22. Mai 2016. Das Rotationsvermögen der Brustwirbelsäule hat deutlich zugenommen. Der „UT (Shoulder) turn“ bzw. „Pelvis (Hip) turn“ bezeichnet die Rotation des Schultergürtels respektive der Beckenrotation in Bezug auf Ansprechposition (Ausgangsstellung beim Golfabschlag). Der „X-Faktor“ bezeichnet die relative Bewegung zwischen Schultergürtel und Becken, also der effektiven Rotation der Wirbelsäule. Der „X-Faktor Stretch“ bezeichnet die Ausdehnung der Rotationsfähigkeit im Moment der Abschlagbewegung (Downswing), wenn das Becken beschleunigt wird und der Schultergürtel durch die Trägheit noch unbewegt ist. Der „Head turn“ schliesslich zeigt an, wie weit der Kopf gedreht wird.
Text: Martin Pielok, September 2016
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