Patienten-Story Hallux valgus

Hallux valgus: Dank Zweitmeinung keine OP

Patientenstory Hallux valgus

Erika Kunz leidet unter einem Hallux valgus. Eine Operation war bereits geplant. Dank der Therapie von Spiraldynamik® steht der Eingriff nicht mehr zur Diskussion.

Die 61jährige Erika Kunz kommt einem mit sportlichem Schritt lächelnd entgegen. Auf den ersten Blick deutet nichts auf die lange Leidensgeschichte der ehemaligen Pflegefachfrau hin. Der Hallux, um den es in diesem Portrait geht, ist eigentlich nur ein „Nebenschauplatz“ in ihrem Leben. Und doch hat sie deswegen den Weg zur Spiraldynamik® gefunden und damit ihr gesamtes Wohlbefinden entscheidend verbessern können.

Berufswechsel wegen Rückenschmerzen

Mit 25 Jahren bildete sich die gelernte Pflegefachfrau weiter zur Narkosepflegerin. Der Berufswechsel drängte sich auf wegen starker Rückenschmerzen, die es ihr nicht mehr erlaubten, schwere Lasten zu tragen. Nach ihrem 30. Lebensjahr wurde bei ihr das Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) diagnostiziert, eine seltene Erbkrankheit, die unter anderem zu einer sehr schmerzhaften Überdehnung der Gelenke und der Haut führen kann. Bis 2001 konnte Erika Kunz ihrer Arbeit jedoch zu 100 Prozent nachgehen. Ein Wadenmuskelriss zwang sie zu einer sechsmonatigen Pause. Trotz intensiver Physiotherapie musste sie in den folgenden Jahren ihr Pensum nach und nach reduzieren. Seit zwei Jahren bekommt sie eine volle IV-Rente.

Dank Zweitmeinung keine Operation

Erika Kunz ist eine vielseitig interessierte, aktive Frau. „Ich war immer ein Bewegungstyp, habe früher Hochgebirgstouren gemacht, bin viel geschwommen. Ich kann auch heute trotz meiner Beschwerden nicht einfach zuhause sitzen.“ Als ihr der Hallux am linken Fuß mehr und mehr zu schaffen machte, meldete ihr Arzt sie zu einem komplexen Eingriff bei einem Fußchirurgen an. Alternativen zu einer Operation waren der Patientin damals nicht bekannt. Durch eine Kollegin wurde sie auf das Spiraldynamik® Med Center in Zürich aufmerksam. Sie wollte, weil sie einer Operation skeptisch gegenüberstand, eine Zweitmeinung einholen und entschied sich danach für eine Therapie in Zürich. Drei Serien zu je neun Sitzungen hat sie mittlerweile hinter sich, eine vierte steht ihr noch bevor. Ihr Fazit ist positiv: „Es geht mir inzwischen so gut, dass eine Operation nicht mehr zur Diskussion steht.“ Erika Kunz hat aber nicht nur ihr Fußleiden im Griff, ihr Allgemeinzustand, bedingt durch ihre Erbkrankheit, wurde dank Spiraldynamik® wesentlich verbessert. Zwar ist ihr sportlicher Radius mit zunehmendem Alter kleiner geworden, sie hat sich ein E-Bike zugelegt und war im Oktober wandern im Goms. Beim Wandern geht sie methodisch vor: Nach rund einer halben Stunde muss sie ausruhen, dann geht es wieder problemlos weiter. „Ich bin achtsam geworden“, sagt sie. Ihr neues Hobby, das Panflötenspiel, hilft ihr dabei. Und die täglichen Übungen. Denn eines ist für sie gewiss: „Spiraldynamik® ist nur etwas für Menschen, die eine aktive Mitverantwortung tragen wollen.“

Warum zahlt die Krankenkasse nicht?

Bisher hat Erika Kunz für die drei Therapie-Serien mehr als 2000 Franken aus dem eigenen Sack bezahlt, obwohl sie bei der SWICA als Privatpatientin versichert ist. Tatsächlich beteiligen sich die Krankenkassen sehr unterschiedlich an den Spiraldynamik® Therapiekosten: Die einen zahlen gar nichts, andere bis 90 Prozent. Das versteht Erika Kunz nicht: „Eine Operation wäre doch um ein Vielfaches teurer geworden.“ Man hat ihr gesagt, sie hätte nach einem chirurgischen Eingriff sechs Wochen an Stöcken gehen und erst noch eine dreiwöchige Reha absolvieren müssen. Ob eine Fußoperation sie von den Schmerzen befreit hätte, bezweifeln die Ärzte von Spiraldynamik®: Die Hallux-Fehlstellung habe zwar einen Anteil an den Schmerzen, der Hauptanteil stehe jedoch im Zusammenhang mit einer generellen Fehlhaltung, mit Rücken- und Beinachsenproblemen - eine Folge des Ehlers-Danlos-Syndroms. Vor der vierten Therapie-Serie hat ihr behandelnder Arzt vom Spiraldynamik® Med Center daher ein Gesuch um Kostengutsprache eingereicht. Man darf gespannt auf die Antwort der Krankenkasse sein...

Text: Eva Mackert, November 2011

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