Patienten-Story Hallux rigidus

Nach Therapie des Hallux rigidus ist keine Besserung eingetreten

Patientenstory Hallux rigidus

Die 64-jährige Katharina Witschi aus Thalwil hat momentan zwei „Baustellen“: eine Hüftarthrose und einen Hallux rigidus. Die Arthrose hat sie seit Jahren im Griff, die Grosszehe wurde operiert – aber erst nachdem sie ...

Es dauert etwas länger, bis Katharina Witschi ihre Haustüre öffnen kann. Der Grund ist ein Spezialschuh, den sie seit der Operation ihrer großen Zehe am linken Fuß tragen muss. Der Hallux rigidus, eine schwere Arthrose des Grosszeh Grundgelenk mit einer starken Wucherung des Knochengewebes, musste operiert werden. Die Operation war laut Dr. med. Christian Larsen, leitender Arzt des Spiraldynamik® Med Centers in Zürich, „sinnvoll und unumgänglich“, weil weitere therapeutische Maßnahmen keine Besserung mehr gebracht hätten. Katharina Witschi versucht, sich im Gespräch an die Ursachen ihres Fußleidens zu erinnern: Waren es die hohen Absätze, die sie als Heilpädagogin in jungen Jahren während des Unterrichts stets getragen hatte? War es eine jahrelange Fehlbelastung ihrer Füße, indem sie diese nicht korrekt abgerollt hatte? Was auch immer die Gründe sein könnten: Jetzt freut sich Katharina Witschi über die erfolgreiche Operation am linken Fuß und hofft, dass sie einen Eingriff am rechten Grosszeh Grundgelenk möglichst lange oder gar für immer hinaus schieben kann.

Hüftarthrose: OP nicht nötig

Ihre Hüftarthrose auf der rechten Seite will Katharina Witschi weiterhin ohne Operation in den Griff kriegen. Die Schmerzen begannen vor rund acht Jahren, vor ihrer Pensionierung. Am Morgen nach dem Aufstehen, bei längerem Sitzen und beim Gehen. Die Diagnose aufgrund des Röntgenbildes war eindeutig: Hüftarthrose. Vor rund sechs Jahren meldete sie sich im Spiraldynamik® Med Center, an der Restelbergstrasse in Zürich zur Untersuchung und zur nachfolgenden Therapie an. Nach zwei Therapieserien reduzierten sich ihre Beschwerden signifikant: „Ich lernte, das Becken richtig zu bewegen, die Schmerzen verschwanden.“ Die entsprechenden Übungen macht sie seither zuhause, jeden Tag: Dehnungsübungen vor allem und Achterbewegungen mit dem Becken. Die Behandlungen am Med Center sind nur in größeren Abständen von vier bis sechs Wochen nötig.

Katharina Witschi hat nach einer längeren Zeit mit Beschwerden und nachfolgender Rehabilitation ein Ziel vor Augen: „Ich will meine Pensionierung genießen, fit sein und ohne Schmerzen wieder wandern können.“

Eines ist Annette Fahrländer klar geworden: „Ich würde nie operieren.“

Text: Eva Mackert, August 2016

Mehr zum Thema Hallux rigidus