Am Anfang war ein Bandscheibenvorfall, dann als Folge davon ein gequetschter Nerv und ein Fallfuß, der dem 46-Jährigen das Gehen schwer macht. Kai Müller ist seit vier Monaten in einer Spiraldynamik®-Therapie und macht große Fortschritte.
Der gelernte Schreiner Kai Müller, in Bauma zuhause, hat jahrelang als Lastwagenfahrer gearbeitet und sich beim Tragen von schweren Lasten den Rücken kaputt gemacht. Vor vier Jahren erlitt er einen schmerzhaften Bandscheibenvorfall. Abnützung, teilweise genetisch bedingt durch eine leichte Skoliose, lautete damals die Diagnose. Seine Ärztin schickte ihn zum Rheumatologen, weil die Schmerzen mittlerweile in den linken Fuß ausstrahlten. Auch eine Versteifung der Lendenwirbel wurde erwogen. Physiotherapie, Infiltrationsspritzen und eine nachträgliche operative Dekompression zur Befreiung des geschädigten Nervs konnten die Teillähmung des Fußes nicht mehr rückgängig machen. Kai Müller stolperte immer über seinen linken Fuß. Er wurde arbeitslos und meldete sich bei der IV an.
Im November des letzten Jahres besuchte Kai Müller auf Anraten seiner Schwester einen Vortrag von Dr. med. Christian Larsen, leitender Arzt des Spiraldynamik® Med Center in Zürich. „Die Methode von Spiraldynamik® kam bei mir sehr gut an, sie war für meinen Fall logisch und nachvollziehbar“, sagt Kai Müller. Im Februar meldete er sich bei Dr. Larsen zu einem ersten Gespräch an. Kai Müller musste dabei zur Kenntnis nehmen, dass die Lähmung unwiderruflich sei, da laut Dr. Larsen „vermutlich zulange gewartet wurde mit einer Operation und sich der gequetschte Nerv nicht mehr erholen konnte.“
Die Therapie im Med Center begann sofort, mit dem Ziel, „das Stolpern durch ein anatomisch korrektes Gangbild signifikant zu vermindern.“
Eine erste Therapieserie hat Kai Müller absolviert und gewissenhaft seine „Hausaufgaben“ gemacht. „Mir geht es sehr gut“, betont er und präzisiert: „Es ist mir ein großes Anliegen, die Spiraldynamik®-Übungen im Alltag richtig umzusetzen, damit es nicht schlimmer wird und allenfalls andere Gelenken mitbetroffen werden.“ Kai Müller hat festgestellt, dass sich der Körper sofort meldet, wenn er wieder in alte Muster, sprich Fehlhaltungen zurückfällt. „Wenn immer möglich, möchte ich einen erneuten Bandscheibenvorfall verhindern.“ Eine Rückenoperation ist für ihn momentan „kein Thema mehr.“
In einer zweiten Serie, die nächstens beginnt, geht es darum, die Muskulatur zu kräftigen. Dabei hilft ihm natürlich auch sein vierbeiniger Begleiter, ein neunjähriger Mischling, der seine täglichen Spaziergänge braucht.
Testimonial
„Mein linker Fuß war aufgrund eines geschädigten Nervs nach einem Bandscheibenvorfall teilweise gelähmt. Beim Gehen stolperte ich immer über den Fuß Die Lähmung ist zwar unwiderruflich, doch hat Spiraldynamik® geholfen, das Stolpern zu vermindern. Mir geht es jetzt sehr gut und ich beginne nun eine zweite Therapie-Serie mit dem Ziel, meine Muskulatur zu kräftigen.“
Eva Mackert, Juni 2017
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