Patienten-Story Hüftgelenk-Arthrose

Hüftgelenksarthrose: trainieren statt operieren

Es begann mit Hüftschmerzen beim Gehen. Diagnose Hüftarthrose. Kurz danach wurde ein Tumor in der Nähe des Hüftgelenks entdeckt – eine ungewöhnliche Geschichte mit glücklichem Ausgang ...

Marianne Dollinger, eine gelernte Keramikerin im Ruhestand, verspürte plötzlich Schmerzen im rechten Hüftgelenk während eines Spaziergangs und vermutete spontan eine Hüftarthrose. Ein Röntgenbild bestätigte ihre Annahme: Koxarthrose rechts. Doch die Schmerzen verschlimmerten sich ungewöhnlich stark, bis sie schliesslich gar nicht mehr auf dem rechten Bein stehen konnte. Weitere Untersuchungen deckten einen Tumor auf, der das Knochengewebe in der Nähe des Hüftgelenks zerstörte. Es war also kein Wunder, dass sie weder darauf stehen noch gehen konnte! Der Tumor stellte sich als Non-Hodgkin-Lymphom heraus – eine Form von Blutkrebs der Lymphozyten, die zu den weissen Blutkörperchen gehören.

Nach der Strahlentherapie folgte die Chemotherapie. Marianne Dollinger nutzte die 90%igen Heilungschancen und ist dankbar für ihr zweites Leben. Sie begann schliesslich mit der funktionellen Therapie im «Spiraldynamik Med Center Luzern». In einem TV-Interview mit dem Arzt Christian Larsen beschrieb sie, wie sie Schritt für Schritt das Vertrauen in ihren Körper, die volle Belastbarkeit ihres Beines und die Beweglichkeit im rechten Hüftgelenk zurückgewonnen hat. Heute geht sie wieder schmerzfrei – die Notwendigkeit eines künstlichen Hüftgelenks ist vorerst abgewendet.

Christian Larsen
Juni 2024

 

Hüftgelenk-Arthrose

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