Christina Weigl schult und trainiert Menschen und Teams in ihrer Potenzialentwicklung. Ihre Aufmerksamkeit gilt momentan auch ihrem Körper: mit Hilfe von Spiraldynamik® kämpft sie gegen ein Impingement der Schulter.
«Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen», das ist ein Satz von Aristoteles auf der Homepage von Christina Weigl. Die 55-Jährige hat in ihrer vielseitigen Vita die Segel oft anders gesetzt. Und sie tut es immer noch.
In Linz an der Donau geboren bildete sie sich zuerst zur Tourismusfachfrau aus. Ende 1980 kam sie in die Schweiz, wo sie in Zürich einige Restaurants führte und in Luzern den Verkaufsbereich des Hotels Montana verantwortete. Eine Vision liess sie schon damals nicht los: «Als ich im Jahre 2000 die Möglichkeit bekam, mich zur Kommunikationstrainerin und zum Coach zu qualifizieren, ging für mich ein Traum in Erfüllung.» Heute ist Christina Weigl Inhaberin der gleichnamigen Firma für Training und Coaching in Luzern. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern (Mentaltrainern, Führungsexperten, Klangtrainern) bietet sie, hauptsächlich für Frauen, Seminare und Workshops zum Thema «Leadership» – und damit verbunden Kommunikation, Mitarbeiterentwicklung, Effizienz und Resilienz – an.
Ein Beispiel von gelebter «Führungsqualität», die für Christina Weigl «immer auf Kopf, Herz und Hand basieren» sollte, hat sie kürzlich von einer Reise in die Dominikanische Republik heimgebracht: Sie war per Schiff mit einer Gruppe unterwegs, die in der Bucht von Silver Banks zu den Buckelwalen tauchte. Zusammen mit einigen wenigen Teilnehmenden, die sich nicht mit einem Darmvirus infiziert hatten, half sie ihren erkrankten Mitpassagieren wieder auf die Beine. Christina Weigl unternahm diese Reise auch in der Hoffnung, dass die Begegnung mit den Walen die Heilung ihres Schulterimpingements unterstützen werde.
Christina Weigl ist sich gewohnt, an ihre Seminare und Workshops mit schwerem Gepäck – Bücher, Musikboxen, Flip-Charts usw. – anzureisen. Im Sommer 2019 machte ihr Schultergelenk die Belastung nicht mehr mit. Ein MRI zeigte einen Riss der Supraspinatussehne auf. Die einhellige Meinung von zwei konsultierten Ärzten lautete: Sofort operieren. Ein dritter Arzt empfahl ihr, zuerst eine Behandlung mit Eigenblut zu versuchen und die Operation zu verschieben. Eine Operation hätte bedeutet, dass sie mehrere Monate hätte pausieren müssen. «Ich wollte aber meine Firma nicht im Stich lassen.» Mithilfe von starken Schmerzmitteln und einer Schonhaltung versuchte sie, eine Entscheidung aufzuschieben. Die Schmerzen wurden unerträglich.
Christina Weigl kontaktierte Dr. med. Christian Larsen, leitender Arzt des Spiraldynamik® Med Center in Zürich. Wegen Rückenproblemen hatte sie schon einmal die Hilfe von Spiraldynamik® beansprucht. Seit vergangenem Herbst ist sie in der Matrix-Therapie. Übungen, auch zuhause, sind das eine, die Erkenntnis, dass sie viele Jahre «zu viel auf ihren Schultern getragen hat», das andere. Sie habe immer zuletzt auf sich geschaut, mit ein Grund ihrer energetischen Belastung. Christian Larsen ist überzeugt, «dass es mit Geduld und richtigem Üben aufwärts geht.» Die Operation ist abgesagt.
«Ich werde mich dieses Jahr neu erfinden», sagt sie nicht nur wegen der Corona-Krise, die einige Änderungen und Terminabsagen in der Fima auslöste. Es gilt auch für sie persönlich, ihrem Körper und dem Geist zuliebe.
STATEMENTS
Ich konnte nicht mehr lesen und schreiben.
Disziplin und der eiserne Wille, gesund zu werden, waren Antriebsfedern.
Nach vier Monaten Therapie sind die Muskelverspannungen zurückgegangen.
christina-weigl.ch
Text: Eva Mackert, 1. Mai 2020
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