Die schmerzvolle Geschichte von Margareta Ciapparelli ist lang: Zwei Unfälle mit HWS-Verletzungen, verschiedene Therapien, starke Schmerzen im Alltag, Anmeldung bei der IV. Jetzt nimmt die 66-jährige Grossmutter einen neuen Anlauf für ihr Wohlbefinden. Wieder mit Spiraldynamik®.
Vor vierzig Jahren, an einem Fest bei ihrem damaligen Chef, geschah es: Beim Schwimmen im Pool sprang ihr ein Kollege ins Genick. Damals war Margareta Ciapparelli 26 Jahre alt. Nach diesem Unfall lebte sie mit Schmerzen im Nacken und Schulterbereich, die sie mit Physiotherapie zu lindern versuchte.
Im Dezember 1995 stürzte Margareta Ciapparelli auf dem Glatteis vor ihrem Haus in Attiswil BE auf den Hinterkopf. Die Folgen des Sturzes waren starke Schmerzen im Hals-Wirbelsäulen-Bereich mit elektrisierendem Stromstoß bis in die Finger der rechten Hand. Der Kampf gegen die Schmerzen begann von neuem: Margareta Ciapparelli war damals schon Witwe mit zwei minderjährigen Kindern und halbtags berufstätig. Sie wechselte fünfmal ihren Hausarzt und wurde dann an einen Rheumatologen verwiesen. In einer Schmerzklinik wurde sie während Monaten ambulant und drei Wochen stationär mit Cortison behandelt. Schmerzfrei war sie nie. Als Sachbearbeiterin konnte sie nicht mehr arbeiten. Nach zwei Jahren meldete sich bei der IV an.
Im Herbst 1999 kam sie erstmals in Kontakt mit dem Spiraldynamik® Med Center in Zürich. Darauf aufmerksam geworden war sie bei der Lektüre über Bewegungstherapien. „Nach all den Monaten, in denen ich Hilfe bei verschiedenen Ärzten gesucht hatte, war Dr. Larsen der erste, der mich ernst nahm“, sagt sie. Während eines Jahres fuhr Margareta Ciapparelli jede Woche nach Zürich. Nach drei Monaten war sie schmerzfrei.
In der Spiraldynamik®-Therapie wurde der Patientin erklärt, dass die Unfallfolgen zwar chronisch seien, dass sie aber mit sanften Anpassungen des Bewegungsapparates ohne Schmerzen leben könne.
Das hat Margareta Ciapparelli beherzigt: Tägliche Übungen zuhause, keine schweren Lasten heben, keine Arbeiten die mit Hacken oder Schlagen verbunden sind. Sie achtete auf eine richtige Haltung vor dem PC, beim Autofahren und bei den Haushaltarbeiten. Den Antrag auf IV-Unterstützung zog sie im Jahre 2002 zurück. In den letzten sieben Jahren arbeitete sie wieder hundert Prozent bis zu ihrer Pensionierung vor zwei Jahren.
Jetzt nimmt Margareta Ciapparelli einen neuen Anlauf für ihr Wohlbefinden: „Es haben sich im Laufe der der Zeit ein paar Ungenauigkeiten in meiner Körperhaltung eingeschlichen, die ich korrigieren möchte.“ Für Juni hat sie sich in der neuen Spiraldynamik®-Therapiepraxis von Pascal Dürig in Burgdorf angemeldet. Sie möchte im Alter fit bleiben „und ihre Enkel richtig in den Armen halten.“
Text: Eva Mackert, Juni 2016
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