Patienten-Story Morton Neurom

Morton Neurom und trotzdem gut zu Fuß

Patientenstory Morton Neurom

Sie sei ein Bewegungsmensch, sagt die 72-jährige Corinna Walder. Umso einschneidender traf sie vor anderthalb Jahren die Diagnose Morton Neurom, ein stechender Nervenschmerz im linken Vorderfuß.

Reisen, Wandern, Velofahren, Skifahren, Schneeschuhlaufen, Rudern: Corinna Walder ist viel unterwegs. Die gebürtige Ostschweizerin lebt seit mehr als vierzig Jahren in Luzern und genießt nach ihrer Pensionierung die schönen Seiten des Lebens. Sie bezeichnet sich als „Bewegungsmensch“. Bis zum April 2014 konnte sie ihren Bewegungsdrang ausleben, obwohl sie am linken Fuß seit längerer Zeit einen Hallux valgus hatte, der allerdings keine Schmerzen verursachte. Sie konnte auch damit leben, dass sie beim Gehen ein „Fremdkörpergefühl“ im linken Vorderfußballen spürte, „wie wenn dort ein Balken wäre.“

Neuralgie im Vorderfußballen

Im Frühling des letzten Jahres wurde sie plötzlich von einem stechenden Schmerz überrascht. Das Gehen machte ihr große Mühe. Laut Diagnose des Orthopäden litt Corinna Walder an einem Morton Neurom, einer Neuralgie der Nerven im Vorderfußballen, benannt nach dem amerikanischen Chirurgen Thomas G. Morten (1835-1903). Eine Spritze des Facharztes habe nicht viel geholfen. Während einer Physiotherapie wurde Corinna Walder auf das Buch „Gut zu Fuß ein Leben lang“, von Dr. med. Christian Larsen, aufmerksam, dem leitenden Arzt des Spiraldynamik® Med Centers in Zürich. Und seither besucht sie regelmässig ihre Spiraldynamik®-Therapeutin Nicole Peixoto in Küssnacht und Luzern. Das Spiraldynamik® Med Center Luzern unter Leitung des Orthopäden Dr. Jörg Birkle befindet sich in den Praxisräumlichkeiten der Allgemeinmedizinerin Elke Torff, an der Morgartenstrasse 6. Training, Massage und Checkup sind in Vorbereitung.

Ohne Schmerzen bergauf, bergab

Corinna Walder ist soeben von Ferien am Meer und in den Bergen zurückgekehrt. Ohne Schmerzen hat sie sich bergauf, bergab bewegt. Und sie ist viel barfuß am Strand entlang gelaufen. Im Oktober wird sie im Engadin unterwegs sein. Die Spiraldynamik®-Therapie hat ihr die Erkenntnis gebraucht, „dass jeder ein Ganzes ist.“ Sie möchte ihren sportlichen Aktivitäten solange wie möglich nachgehen. „Vielleicht kommt noch Yoga dazu“, meint sie unternehmungslustig. Mehr Disziplin bei den Übungen zuhause, das hat sich Corinna Walder ebenso vorgenommen, denn für sie ist das Optimum noch nicht erreicht. Zudem hat sie weiterhin das Bedürfnis, von der Therapeutin unterstützt zu werden.

Einen Wunsch äußert sie am Schluss des Gesprächs an die Krankenkassen: „Ich kann nicht verstehen, warum Krankenkassen, die sich Komplementärtherapien auf die Fahne geschrieben haben, im Gegensatz zu den viel teureren Operationen die Spiraldynamik®-Therapie nicht bezahlen.“

Text: Eva Mackert, Oktober 2015

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